Helfen und Chancen geben
Auf vielfachen Wunsch der ghanaischen Verantwortlichen entstand der Plan, eine Schule unter deutscher Leitung in der Volta Region in Ghana zu gründen. Hierbei geht es weniger um den Bau eines Schulgebäudes, als vielmehr um die Implementierung und Etablierung eines innovativen Bildungskonzepts.
Unterstützen und aufbauen
Ziel der Schulgründung ist es, den Schülern einen geschützten Rahmen zu bieten, in dem sie ihr Potenzial frei entfalten können. Sie sollen ihre Fähigkeiten entdecken und entwickeln dürfen, Kenntnisse erwerben und aufbauen können, um als eigenverantwortliche und aktiv agierende Bürger zum Wohl der Gesellschaft beizutragen.
Die Schule – Dzata Suku
Was ist die Ursache für Armut, Hunger und Leid in dieser Welt und wie kann dieser Ursache entgegengewirkt werden? Ausgehend von dieser Fragestellung entstand die Idee der Löwenschule – in der ghanaischen Stammessprache Ewe „Dzata Suku“ genannt. Denn die Antwort auf diese Frage liegt in der Bildung der Menschen. Der Mangel an Wissen, Verständnis und Weitsicht begünstigt Handlungen, die zu den o. g. Problemen führen. Dies betrifft nicht nur die Entwicklungsländer, sondern erfordert einen globalen Lösungsansatz. Denn die Flüchtlingswelle zeigt deutlich, dass die Armut in Drittweltländern auch uns betrifft.
Each one – Teach one
Dieser geschützte Rahmen soll den Kindern in Form eines Internats von der Basic School (Grundschule, 1.-6. Klasse) bis zur Junior High School (Mittlerer Schulabschluss, 7.-9. Klasse) geboten werden. Neben Waisen- und Straßenkindern werden auch Kinder aus gutsituierten Familien unter Zahlung einer Schulgebühr aufgenommen.
Freundschaften können zwischen Kindern aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten entstehen. Die Leitung der Schule unterliegt einem Rektorenteam aus einem deutschen Rektor, dem die Umsetzung des Bildungskonzepts obliegt, und einem ghanaischen Rektor, der für die administrative Schulleitung zuständig ist.
Das pädagogische Konzept der Dzata Suku wurde von dem Schulleiter Georg Brock mitentwickelt, der seinen großen Erfahrungsschatz im Bereich internationaler Schulgründungen eingebracht hat. Auch weiterhin begleitet Herr Brock das Projekt als externer Berater.
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